In Adonai offenbart uns Gott eine weitere interessante Dimension seiner Beziehung zu uns: die eines Meisters oder Herrschers.
Wir wissen, dass er unser liebender Vater ist, erkennen aber gleichzeitig seine königliche Herrschaft und Autorität über alles, das existiert, an.
Daraus erwächst Respekt und Achtung ihm gegenüber als der höchsten Autorität dieser Realität; ja sogar Ehrfurcht.
Das bedeutet auch, dass wir uns als Söhne und Töchter des Königs vertrauensvoll in allen Situationen an Adonai wenden dürfen. Er hat alle Ressourcen zu seiner Verfügung.
Adonai wurde von den Juden in der Regel genutzt, weil der Gottesname JHWH als heilig galt und nicht ausgesprochen wurde.
Zum Weiterdenken
Von der Frage, von wem man über sich herrschen lassen möchte, hängt mehr im Leben ab, als man im ersten Moment erahnt.
Wer oder was beherrscht dein Leben?
Ob du religiös bist oder nicht, jeder Mensch unterliegt Einflüssen.
Der Drang nach Geltung, das Streben nach Wohlstand, Arbeit oder die Abhängigkeit von einer Substanz sind Beispiele für Dinge, von denen wir beherrscht werden.
Die Frage ist nicht, ob wir gelenkt werden, sondern wovon.
Zum Weiterdenken
„The Last Samurai“ ist eine wahre Lehrstunde für das Meister/Schüler Prinzip.
Nathan dient in der US Armee. Sein Kampf gegen die Indianer zerstört ihn letztendlich beinahe selbst. Ohne jede Hoffnung und in elendigem Zustand trifft er in Japan auf seinen zukünftigen Meister: den Samurai Fürsten Katsumoto.
Durch das Leben in der Gemeinschaft lernt er von ihm neue Tugenden, wird von seiner Alkoholsucht befreit und findet wieder Freude am Leben.
Das Unterstellen unter den richtigen Meister führte ihn letztendlich zu wahrer Freiheit, ohne ihn dabei zu versklaven.